Low Carb Diät im Selbstversuch – Ein Diät Test von mir
Wie ich Euch bereits geschrieben hatte auf der Startseite und in meinem Diätplan, habe ich mich ja dazu entschieden die Low-Carb Diät für mich in einem Selbstversuch zu testen. Am Anfang dachte ich, dass dies kein großes Problem sein kann. Also mal kurz ins Internet geschaut auf einschlägigen Seiten und geguckt, was man während einer Low-Carb Diät denn so machen muss. Hier habe ich euch einmal beschrieben wie ich auf meinen Diätplan und die Auswahl meiner Low-Carb Produkte gekommen bin.
Denn der Name sagt ja eigentlich schon alles: Low-Carb gleich niedrige Kohlenhydrataufnahme. Aber schnell kam ich zu der Erkenntnis, dass natürlich viele versuchen aus dem Thema Low-Carb Kapital zu schlagen und was tut man dann?
Low Carb Diäten kann man auch komplex aussehen lassen!
Ganz einfach: man stellt das Thema möglichst komplex und schwierig dar, um dann mit seiner eigenen tollen Lösung Geld zu verdienen. So findet man teilweise wirklich kuriose Diätformen von Low-Carb, bei den bei dem es dann auf ganz wichtige Details ankommt wie zum Beispiel:
- Ein dreiviertel Frühstücksei Morgens um 7:30 Uhr
- Eine Fingerkuppe Wacholderbeeren Mittags und Abends
- Auf jeden Fall jeden Tag 1 1/1 hart gekochte Eier
- Und natürlich noch die Superprodukte der „Erfinder“ der 121 Low Carb Diätvariation
Na gut, ich hoffe ihr habt verstanden, ich mache auch ein wenig Spaß. Aber im Prinzip sieht es so ähnlich aus. Ich habe Bücher zum Thema gefunden, die einem wie in einem Kinderbuch jeden Tag vorschreiben, wann man was zu tun hat. Ein paar sogar mit Kinderzeichnungen, damit es auch jeder versteht. Ist doch lächerlich!
Wir sind erwachsene Menschen und keine Kinder. Ich brauche niemanden, der mir vorschreibt, dass ich am Montag am 13. Tag meiner Low-Carb Diät dieses und jenes Lebensmittel esse, mittags ein 20 Minuten „Blitzschlaf-Wellness-Programm“ einlege und Abends irgend ein Motivationsschrott mache.
Low Carb Bücher wie Sand am Meer
Aber eins ist klar: mit solch einer Herangehensweise an das Thema Low-Carb lässt sich gut Geld verdienen. Da hast Du schnell mal 100.000 Bücher verkauft und lachst Dir ins Fäustchen. O. k., ich will jetzt nicht alles schlecht machen, aber für mich war das ein unheimlich frustrierende Erlebnis. Also habe ich mich auf die Suche nach seriösen Autoren, Ernährungsberatern und wissenschaftlichen Studien begeben, um das Thema Low-Carb für mich zu erschließen. Und ich bin natürlich auch fündig geworden!
Verschiedene Low-Carb Diätformen
Denn wenn man mal in eine Buchhandlung geht, wie zum Beispiel ich beim Wittwer in Stuttgart Mitte, dann steht man vor einem 3 m hohen und 5 m breiten Regal mit Low-Carb Ratgebern und Büchern. Und jeder hat natürlich seine eigene Methode, die besonders gut funktioniert Ich hab fast einen Lachkrampf bekommen als ich mir die ganzen Bücher durchgeschaut habe.
Es waren ein paar sehr gute dabei, viele durchschnittliche, die alle fast das Gleiche schreiben (ein Schelm ist wer denkt, dass die voneinander abschreiben) und auch jede Menge Schrott. Viele beschränken sich einfach darauf ein Rezeptbüchlein zu machen. Da werden Rezepte einfach ein wenig umgeändert und dann kann man noch ein Low Carb Rezepte Buch verkaufen.
Aber die Low Carb Rezepte Bücher sind meiner Meinung nach fast sinnvoller als ein Ratgeber dazu. Aber Spaß beiseite, es ist tatsächlich gar nicht so einfach ein paar gute Bücher zum Thema zu finden. Ich habe es natürlich geschafft und hab dann gleich mal unter meiner Studiendatenbank nachgeschaut, ob die Informationen denn auch passen.
Viele wissenschaftliche Untersuchungen zur Low Carb Diät
Denn zum Glück gibt es sehr viele wissenschaftliche Untersuchungen zur Low-Carb Ernährung und darunter sind auch einige sehr gute Studien. Denn ich persönlich vertraue den Informationen von Menschen, die tatsächlich Fachleute sind und damit nicht unbedingt leicht Geld verdienen wollen mehr, als dem 181. Ratgeber Buchautor, der sein Wissen meiner Meinung nach wahrscheinlich aus den 180 Büchern davor gewonnen hat.
Aber zurück zu meinem Bücherregal. Ich hatte Bücher zu unzähligen Formen der Low-Carb Diät in der Hand. Dazu gehörten unter anderem:
- Atkins Diät
- Slow-Carb
- No-Carb
- Montignac-Diät
- South Beach
- New York Diät
Und noch viele weitere mehr. Wenn ihr einmal einen Tag zu viel Zeit habt in Eurem Leben, dann empfehle ich Euch in eine große Buchhandlung in Eurer Nähe zu gehen und mal in der Kategorie Diät Bücher nachzuschauen. Es gibt also jede Menge verschiedene Formen von Low-Carb Diäten und am Anfang ist das alles ziemlich verwirrend.
Allerdings wenn man sich diese genauer anschaut stellt man schnell fest, dass der Kern aller dieser Diätformen relativ gleich ist:
- Hohe Proteinaufnahme
- Wenig bis keine einfachen Kohlenhydrate
- Mäßige Aufnahme von komplexen Kohlenhydraten
- Morgens und Mittags mehr Kohlenhydrate und Abends möglichst wenige
- Bei der Fettzufuhr gehen die Diätformen von fast gar kein Fett bis egal wie viel Fett (zum Beispiel Atkins Diät)
Im Prinzip haben alle eins gemeinsam: die Proteinaufnahme muss hoch sein!
Vertreter wie Atkins aber erlauben so viel Fett zu essen wie man will und Vertreter wie David Kirsch mit seiner New-York-Diät untersagen fast jegliche Aufnahme davon. Also kann man sich im Prinzip von einem extrem bis zum anderen alles aussuchen. Ich habe mich auf eine gemäßigte Form festgelegt, ohne jetzt irgendeine von diesen kommerziellen Low-Carb Diäten zu machen..
Meine eigene Diätform – Das Alex Low Carb System 
Wie ihr in meinem Diätplan sehen könnt, habe ich mich für eine hohe Proteinaufnahme entschieden bei einer mäßigen Zufuhr von Kohlenhydraten und Fett. Meine Kalorienaufnahme pro Tag habe ich auf 1200-1500 kcal festgelegt, um in einem gesunden Bereich zu bleiben und habe für mich eine Low-Carb Lebensmittelliste angelegt (findet ihr auch unter Diätplan), die für mich meinen Alltag erleichtert.
Aufgrund meiner langjährigen, beruflichen Erfahrung mit Nahrungsergänzungen und Supplements, sowie der Informationen aus wissenschaftlichen Studien, habe ich mir dazu die meiner Meinung nach hilfreichsten Produkte rausgesucht. Meine Low Carb Produktauswahl >>
Low-Carb Rezepte aus zahlreichen Ratgebern
Denn als ich mir die ganzen komplizierten Low-Carb Rezepte in diversen Low-Carb Kochbüchern angeschaut habe ist mir angst und bange geworden. Denn ich muss dazu sagen, dass ich ein arbeitstätiger Mensch bin und keine Zeit habe dreimal am Tag 45 Minuten zu kochen. Unter Fast food Low-Carb findet man dann Rezepte bei denen man nur 20-25 Minuten braucht.
Liebe Leute, wo lebt ihr eigentlich? Ich hab doch keine Zeit 1 1/2 bis 2 Stunden pro Tag irgendwelche Rezepte zu kochen. Dazu muss ich dan die Lebensmittel einkaufen, dann natürlich 125 verschiedene Gewürze und Kräuter haben, damit man auch seine eigenen tollen Rezepte veröffentlichen kann.
Also müsste ich im Prinzip erst mal Urlaub nehmen, um einzukaufen und vor zu kochen für meine Diät. Also was ich damit sagen will: das ist viel zu kompliziert und mir wird gleich klar, warum viele mit ihrer Diät scheitern. Denn dann müsste man 2 Stunden pro Tag kochen, gleichzeitig sein komplettes Essverhalten ändern und auf seine Lieblings-Lebensmittel verzichten. Das hält kaum jemand lange durch.
Mein einfacher Diätplan
Deswegen habe ich in meinem Diätplan für mich beschlossen, dass ich es mir einfach machen werde. Zum Beispiel werde ich kein „Rinderfilet à la Penne à la Thoma mit einer Mischung aus Bio-Kräutern“ machen, sondern einfach ein Schnitzel mit Blattsalat. Fertig! Dazu habe ich mir von verschiedenen Diätexperten und aus wissenchaftlichen Studien die meiner Meinung nach sinnvollsten Produkte zur Unterstützung meines Abnehmversuchs ausgesucht.
Das alles findet ihr im Diätplan und unter Produkte:
Zu meinem Low Carb Diätplan >>
Zu meinen Low Carb Produkten >>
Das habe ich in 5 Minuten gemacht und gut ist. Ich kenne auch niemanden, der 2 Stunden am Tag kocht. Als ich die ganzen Kochbücher aus der Hand gelegt habe, war ich erst mal ziemlich frustriert und habe mein ganzes Vorhaben fast noch mal überdacht. Aber wie ich vom Naturell her so bin, gebe ich natürlich nicht so leicht auf und habe für mich einen eigenen Weg gefunden und zum Glück auch ein paar Low-Carb Rezepte und Bücher, die tatsächlich für lebenden Menschen gemacht worden sind und wissen warum ein arbeitstätiger Mensch auch wirklich einfache Rezepte braucht. Danke an Euch.
Wenn es Euch interessiert welche Bücher das waren, dann schaut einfach mal unter Produkte nach. Wenn es nicht interessiert, auch gut! Im Internet gibt es natürlich auch viele Rezepte, aber die Suche ist ja auch Stunden um Stunden. Auch dafür habe ich leider kaum Zeit und deswegen habe ich mich dann dazu entschlossen mir ein paar einfache Rezepte zusammenzustellen aus dem Internet, aus meiner eigenen Erfahrung und dazu noch zwei praktische Low-Carb Rezeptbücher gekauft.
Diese habe ich mir vorher allerdings angeschaut und das muss ich Euch unbedingt auch empfehlen. Denn bei zu 90 % der von mir angesehenen Low-Carb Rezeptbücher war kein einziges Rezept drin, was ich auch nur ernsthaft in Erwägung gezogen hätte. Da hätte ich erst einmal ein neues Gewürzregal und Kräuterregal kaufen müssen und mit 50 neuen Produkten auffüllen müssen, um das nachzukochenen.
Natürlich werden dann auch möglichst exotische Zutaten und Lebensmittel angepriesen, da man ja dann nur ein individuelles, eigenes Low-Carb Rezept entwickelt hat. Und da ja heutzutage überall nur noch Meisterköche rumlaufen, die sich gerne selbst verwirklichen wollen, ist das tatsächlich für mich ein Problem.